ERGEBNISSE DER MINECRAFT-WERKSTATT

IDEE

Wie kann den Interessen und Wünschen von Jugendlichen im Stadtviertel Rechnung getragen werden? Diese Frage stellten sich 17 Jugendliche des
Gymnasiums Trudering. Um diese Frage zu beantworten und um sich mit dem Stadtentwicklungsprojekt im Münchner Nordosten auseinanderzusetzen, nutzten sie das Computerspiel Minecraft. Minecraft ist eines der aktuell populärsten Computerspiele und eignet sich als Sandbox-Spiel besonders gut für kreative und
gestalterische Prozesse. Es wird auf vielfältige Weise in der Bildung genutzt und findet auch im Rahmen von Planungsprozessen Anwendung. Minecraft bietet neben vielfältigen Gestaltungsmöglichkeiten auch eine besondere Möglichkeit der Raumwahrnehmung im digitalen Raum.

Im Verlauf der Digitalwerkstatt wurden zunächst die drei Strukturvarianten des Stadtentwicklungsprojekts im Münchner Nordosten vorgestellt und diskutiert, um anschließend an einer der drei Varianten weiterzuarbeiten. Zu diesem Zweck wurden die Strukturvariante als Minecraft-Map implementiert. Ausgehend von den im Rahmen eines Brainstormings erarbeiteten Ideen und Bedürfnissen der Beteiligten an das neue Stadtviertel entstanden vier unterschiedliche Entwürfe für Orte und Gebäude.

Die Ergebnisse wurden für verschiedene Präsentationsformen aufbereitet: Prints, 3D-Modelle und eine
begehbare Minecraft-Map.

 

EIN PROJEKT VON

Jugendlichen am Gymnasium Trudering (7.-9. Klasse)

 

TEAM

Ulrich Tausend, Lorenz Groll und Maximilian Winter (JFF – Institut für Medienpädagogik), Dipl. Ing. Thomas Heinemann, Alessandra Farallo und Daniel Schüßler vom Gymnasium Trudering und Birgit Kahler vom FabLab München.

 

ERGEBNISSE

Im Rahmen der Digitalwerkstatt wurden insgesamt vier Bauprojekte geplant, entworfen und in Minecraft umgesetzt.

Die Mapdateien können hier herunter geladen werden. Um diese zu verwenden, einfach die zip Datei entpacken und den Ordner in den „saves“ Ordner von Minecraft kopieren.

Struktur-Variante 1 (Perlenkette) LINK

Struktur-Variante 2 (Beidseits des Hüllgrabens) LINK

Struktur-Variante 3 (Küstenlinie) LINK

Struktur-Variante 3 (Küstenlinie) LINK

Hier können die Ideen im Kurzüberblick angesehen werden:

Die Ergebnisse im Überblick:

#1  Modernes Wohnviertel mit Läden

Wo? Eine direkte Anbindung an eine wenig befahrene Hauptstraße soll entstehen.

Warum?  Die Häuser sollen einen beispielhaften Wohnraum für die wohlhabende Bevölkerung geben. Die Läden dienen zur nahen und schnellen Erledigung von wichtigen Besorgungen.

#2  Airhop (Trampolinhalle)  mit Außenbereich

Wo? In der Nähe der  geplanten U-Bahn und der alten Galopprennbahn. Mit einer  direkten Anbindung zur Hauptstraße und ausgestattet mit vielen Fahrradstellplätzen.

Warum? Zur Gestaltung der Freizeitaktivitäten von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen.
Außerdem wird die Möglichkeit geboten, Sport im eigenen Viertel zu treiben.

#3  Schwimmbad am See mit Strand und Erlebnispark

Wo? Beim vorgesehenen See. Gut erreichbar durch die U-Bahn und der Anbindung zur Hauptstraße. Auch mit dem Fahrrad zu erreichen und Fahrradstellplätze sind geplant

Warum? Um Erholungsmöglichkeiten für die Anwohner zu bieten. Der Riemer See ist oft überfüllt. Zudem wird so Schwimmen im Sommer, wie im Winter möglich.

 #4 Park mit Badesee, Sport und Spielplatz und Rodelberg

Wo? Im Zentrum des neu geplanten Wohngebietes und gut erreichbar. Eine direkte Anbindung an die geplante Schule soll entstehen.

Warum? Alle Generationen bekommen einen Raum für Ruhe, Entspannung, Spaß, Sport und Natur. Zudem sollen sich Wohngebiete und Grünfläche abwechseln und eine attraktive Außenwirkung erzeugen.

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